Das Psychodrama im Einsatz an Schulen… Eine Methode stößt an ihre Grenzen?

Das Psychodrama im Einsatz an Schulen – eine Methode stößt an ihre Grenzen?
Über die möglichen Gefahren des Psychodramas im schulischen Bereich und deren erfolgreiche Prävention

Zum Inhalt:

Das Verfahren der Psychodramatik, mit seinen vielseitigen Möglichkeiten der methodischen Umsetzung, wird im schulischen Bereich erfolgreich zur Selbstreflexion und Konfliktbewältigung eingesetzt. Das Psychodrama bietet dabei einen besonders kreativen und spontanen Problemlöseansatz, zu dem jedoch ebenso die Interaktion und ein ausgeprägtes Einfühlvermögen (Empathie) als maßgebliche Elemente zu zählen sind. Durch die Inszenierung im Rollenspiel werden Konflikte oder interpersonelle bzw. psychische Vorgänge sichtbar, wiedererlebbar und damit veränderbar gemacht.

Doch wie auch in anderen Bereichen sind dem Psychodrama beim Einsatz in der Schule Grenzen gesetzt. Diese bestehen nicht nur aufgrund der zur Verfügung stehenden Zeit und verschiedenen äußeren Bedingungen, sondern vielmehr in den persönlichen Voraussetzungen der Interaktionspartner im Rollenspiel . Um einer Eskalation und möglichen Übergriffen entgegen zu wirken, sollte sich der Leiter bzw. die Leiterin dieser Grenze unbedingt bewusst sein. Wie muss er bzw. sie reagieren, wenn ein Schüler/ eine Schülerin in seiner/ ihrer Rolle bleibt oder gar unter dieser leidet? Außerdem können psychodramatische Rollenspiele auch einen Ansatzpunkt für Mobbing bilden. Hinsichtlich dieses Gefahrenpotenzials ist es unerlässlich, dass Rollen und Beziehungen im Schutzraum der Gruppe und des „Als-ob-Charakters“ des Spiels gestaltet werden.

Die unter dem oben genannten Titel verfasste Hausarbeit möchte aufzeigen, worin die Grenzen des Psychodramas im schulischen Bereich bestehen und wie es den Moderatoren und Teilnehmenden gemeinsam gelingt, einen solchen Schutzraum vor impulsiven und spontanen Reaktionen zu erzeugen.

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